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Draussen aktiv sein bedeutet auch die Natur zu schützen

 

Jeder von uns kann seinen Beitrag zum Schutz und Verbesserung der Natur und Umwelt leisten – zu jeder Zeit, ob im Alltag oder bei der Bewegung in der Natur oder beim Shopping. Es ist selbstverständlich, dass wir bei unseren Aktivitäten draussen, darauf achten, dass wir unseren Müll wieder mitnehmen, dass wir die Ruhezonen der Tiere nicht betreten und dass wir uns ökologisch fortbewegen. Das heißt überwiegend zu Fuß oder mit leichten technischen Equipment wie z.B. Schneeschuhen, Langlaufskier oder Booten.

Wie man auch im Alltag die Natur schützen kann, zeigen einige Beispiele, die wir für Sie zusammengetragen haben.

Bio-/Lebensmittel schützen die Umwelt
Bios = das Leben. Auf das BIO vor dem Wort "Lebens"mittel kann man eigentlich getrost verzichten, wenn man tatsächlich echte Lebensmittel kauft! Das heißt der bewusste Griff zu Lebensmitteln aus biologischer Landwirtschaft ist einer der einfachsten Wege, aktiv etwas zum Umweltschutz beizutragen. Dadurch unterstützt man nicht nur die kleinen Bauern, sondern hält auch Pestizide, mit denen konventionelle Ware üblicherweise behandelt wird, von sich, und von den Tieren auf den Äckern, fern. Achtet man zudem darauf, saisonale Produkte aus der Region zu kaufen, trägt man außerdem dazu bei, dass Transportwege verkürzt und so die Umwelt zusätzlich entlastet wird.
 
  1. Fair Trade hilft den Bauern, ihrem Lebensraum und dort lebenden Tieren
    In vielen Städten gibt es Supermärkte oder "Eine Welt" Läden, die gerecht gehandelten Kaffee, Tee, Zucker, Kakao, Früchte, Nüsse und vieles mehr anbieten. Mit dem Kauf solcher Produkte werden kleine Kooperationen und Bauerninitiativen unterstützt, die nachhaltig wirtschaften und einen gerechten Lohn erhalten, der ausreicht, um eine Familie zu ernähren – was bei konventionellem Plantagenobst nur selten der Fall ist. Auch sind besonders umweltschädliche Pestizide aus Rücksicht auf die Gesundheit der Bauern verboten.
     
  1. Nein zu 5lagigem Klopapier, Tempo & Co!
    Mit Toilettenpapier und Papiertaschentüchern aus 100% Altpapier schonen Sie die Umwelt und tragen zum Erhalt des Urwaldes bei! Erteilen Sie Herstellern der Marken Tempo, Charmin, Bounty und Pampers die rote Karte. Diese Marktführer sind dafür verantwortlich, dass Regenwälder abgeholzt werden. Mehr Infos dazu unter: http://www.regenwald.org
     
  1. Müllvermeidung lautet die Devise
    Plastikmüll ist überflüssig und kann reduziert werden! Auf unzähligen Deponien gammelt er vor sich hin und in den Weltmeeren bilden sich riesige Strudel aus Müll – der größte im Pazifik ist so groß wie Zentraleuropa! Tiere wie Albatrosse oder Schildkröten verwechseln die Plastikteile mit Nahrung und verschlucken sie oder verfangen sich in ihnen und sterben einen qualvollen Tod. Zwischen 400 und einer Million Jahren kann es dauern, bis sich ein Stück Plastikmüll zersetzt hat. Weltweit werden jährlich mehr als 500 Milliarden Plastiktüten verbraucht. Rund zehn Prozent allen Plastikmülls landet in den Meeren – die Folge: Mittlerweile kommen auf ein Kilo natürliches Plankton sechs Kilo Plastikteile.

Doch Sie können etwas dagegen tun: Das einfachste ist wohl, auf Stofftaschen als auf jene aus Plastik zurückzugreifen. Benutzen Sie Pfandglasflaschen und lassen Sie wenn möglich in Folie eingeschweißtes Obst im Laden. Kaufen Sie wenn möglich, Produkte wie Käse frisch an der Theke, wo man lediglich Einschlagpapier benutzt. Oft gibt es hier besondere Angebote, die sogar einen Preisvorteil gegenüber den abgepackten Produkten bieten. Mehr Infos zum Thema Meeresverschmutzung durch Müll finden Sie hier: http://www.greenpeace.at/meer_muell.html

Ein Zeichen setzt zur Zeit das Projekt "Plastiki" von David de Rothschild. Ein Katamaran, der nur aus alten Plastikflaschen hergestellt wurde sticht in wenigen Wochen in See und will vor allem eines: Aufklärungsarbeit leisten, die Müllberge zeigen und vor Ort forschen sowie wachrütteln! Mehr Infos unter: http://www.adventureecology.com/theplastiki/main.html

  1. Umweltbewusst mobil sein
    In Europa macht der individuelle Autoverkehr zehn Prozent an den CO2-Emissionen aus. Grund genug, einmal über Alternativen nachzudenken. Wie wäre es, sich zum Ziel zu setzen, einmal oder mehrmals in der Woche, besser noch grundsätzlich alle Fahrten unter fünf Kilometern nur noch mit dem Rad zu erledigen? Oder mit dem Bus? Der Lebensmittelladen um die Ecke mag etwas teurer sein als der Supermarktriese am Stadtrand, doch er ist fußläufig erreichbar und erspart Ihnen Zeit und Benzin. Man kann auch mit einem autofreien Tag pro Woche anfangen. Tipps und Hilfe für jene, die es einmal ausprobieren wollen, gibt der autofrei leben! e.V.  http://www.autofrei.de/wb/ .

Auch im Urlaub kann man die Umwelt schützen ohne auf Erholung verzichten zu müssen – da bei Flugreisen die Schadstoffe in viel größerer Höhe in die Atmosphäre abgegeben werden, sind sie besonders schädlich. Deshalb ist es besser, wann immer es möglich ist, auf Flüge, vor allem auf Kurzstreckenflüge, zu verzichten. Innerhalb Europas gibt es zum Teil sehr kostengünstige und komfortable Bus- und Zugverbindungen.

Wenn sich ein Flug doch einmal nicht vermeiden lässt, gibt es die Möglichkeit, den Umweltschaden durch Kompensationszahlungen, mit denen in Entwicklungsländern z.B. der Ausbau erneuerbarer Energien gefördert wird, zu begleichen: http://www.atmosfair.de/.

Energiesparen hilft Ihrem Geldbeutel und der Umwelt
Obwohl viele längst mit dem Thema vertraut sind, ist das Energiesparen nach wie vor einer der Bereiche, in denen man ganz einfach und ohne Aufwand etwas für die Umwelt tun kann – noch immer sind Energiesparbirnen nicht zum A und O eines jeden Haushalts geworden, und das, obwohl sie oft viele Jahre halten und pro Birne bis zu 130 Euro sparen können. Mit einem guten Beispiel ging auch die Stadt Paris voran. Sämtliche Glühbirnen des Tour de Eiffel wurden durch Energiesparlampen ersetzt. Was Sie zuhause tun können ist daran zu denken, dass Sie Stand – by – Geräte besser immer ganz ausschalten – ein Fernseher im Stand – by – Modus verbraucht fast genauso viel Strom, wie wenn er eingeschaltet ist. Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie einen Raum verlassen, benutzen Sie den Energiesparwaschgang ihrer Waschmaschine. Der ist genauso gut, wie der Waschgang, der doppelt so viel Zeit benötigt. Es gibt unzählige Wege, Energie zu sparen. Mehr Tipps gibt es unter http://www.wohnnet.at/energieberatung.htm .
 

Ökologisch hergestellte Bekleidung

Immer mehr Anbieter ökologisch hergestellter Kleidung machen auf sich durch modische Kleidung aufmerksam. Das Angebot reicht von Abendroben, Bettwäsche, Gürtel, Taschen, Freizeit- und Businesskleidung bis zu Babykleidung. Einige Anregungen finden Sie unter: http://hessnatur.de oder http://maas-natur.de.

Sportbekleidung, die Wind und Wetter trotzt, bei starken Minusgraden noch warm und in der heißen Jahreszeit funktionell ist, kann zwar noch nicht ganz auf Chemie und Kunstfasern verzichten, doch bietet zum Beispiel der Hersteller Patagonia ein großes Angebot an ökologisch hergestellten Baumwollshirts, recycelten Fleecejacken u.a. Das Angebot ist umfangreich und man muss etwas tiefer in die Tasche greifen, doch die Investition lohnt sich doppelt. Jeweils 1% des Umsatz geht in Umweltschutzprojekt und sollte die Kleidung einmal kaputt gehen, kann man sie getrost kostenlos einschicken lassen und der Hersteller repariert oder tauscht es aus - lebenslange Garantie. Angebote und Infos unter: http://www.patagonia.com.
 

Naturkosmetik

Immer mehr Drogeriemärkte bieten ein großes Sortiment an Naturkosmetik an, deren Inhalt vorwiegend vegan und vor allem ohne künstliche Zusätze besteht. Hier hält der Inhalt, was die Verpackung verspricht. Zudem ersparen Sie vielen Tieren, an denen die Produkte getestet werden qualvolle Tierversuche. Machen Sie einen großen Bogen um Nivea und Co. und greifen Sie stattdessen zu Marken wie Weleda, Speick, Sante, Lavera u.a. Um gezielt Produkte zu kaufen, bei denen Sie sicher sein können, dass diese ohne Tierversuche hergestellt werden können Sie sich hier umfangreich informieren: http://www.peta.de/kosmetik.

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